Das Churer Modell im Detail
Was ist das Churer Modell?
Das Churer Modell ist ein innovatives pädagogisches Konzept, das auf die individuelle Förderung von Schüler und Schülerinnen ausgerichtet ist. Es kombiniert klassischen Fachunterricht mit personalisierter Lernzeit und legt besonderen Wert auf Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Motivation.
Strukturierter Wechsel zwischen Anleitung und freiem Arbeiten
Der Unterricht im Churer Modell ist klar strukturiert und wechselt zwischen Input-Phasen durch Lehrpersonen und freier Arbeitszeit, in der die Schüler und Schülerinnen eigenständig an ihren Aufgaben arbeiten. So wird Wissen nicht nur vermittelt, sondern auch individuell vertieft und gefestigt.
Transparente Lernziele und aktive Mitgestaltung
Ein zentrales Element des Modells ist die Transparenz der Lernziele. Diese werden gemeinsam mit den Schüler und Schülerinnen erarbeitet und regelmäßig reflektiert. So entsteht ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein für den eigenen Lernprozess und eine hohe Identifikation mit den Zielen.
Stärkung sozialer Kompetenzen
Neben der fachlichen Förderung legt das Churer Modell großen Wert auf die Entwicklung sozialer Fähigkeiten. In kooperativen Lernformen lernen Schüler und Schülerinnen, Verantwortung zu übernehmen, sich gegenseitig zu unterstützen und konstruktiv Feedback zu geben.
Lernen im eigenen Tempo
Das Churer Modell schafft eine Lernumgebung, in der Kinder im eigenen Tempo lernen können, ohne den Anschluss zu verlieren. Die strukturierte Begleitung durch Lehrpersonen sowie die regelmäßige Reflexion ermöglichen ein nachhaltiges und ganzheitliches Lernen.

Vielfältige Methoden für individuelles Lernen
Zur Umsetzung des Churer Modells kommen verschiedene methodische Ansätze zum Einsatz, darunter:
- Lernateliers, in denen Schüler und Schülerinnen individuell oder in kleinen Gruppen arbeiten
- Wochenpläne, die den Lernfortschritt strukturieren und Orientierung bieten
- Feedbackgespräche, die die persönliche Entwicklung begleiten und fördern
Diese Formate ermöglichen ein hohes Maß an Differenzierung und gehen auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Interessen der Kinder ein.